Dieses Phänomen kennt jeder: Beim Handschlag, beim Berühren eines Gegenstandes oder sogar bei einem Kuss springen plötzlich kleine Funken und es kribbelt ganz unangenehm auf der Haut. Im Winter kommt es sehr häufig zu Mini-Stromschlägen. Aber wodurch?
Im Winter kommt es oftmals zu kleinen Stromschlägen. Der Grund dafür ist die statische Elektrizität. Der Körper lädt sich über den Tag hinweg auf und kann sich nicht entladen. Das liegt daran, dass es im Winter aufgrund der Heizungsluft ziemlich trocken ist. Die trockene Luft ist ein denkbar schlechter elektrischer Leiter. Wenn Sie jetzt einen leitfähigen Gegenstand oder eben einen Menschen berühren, dann springt der Funke und Sie erhalten einen „Mini Stromschlag“. Mit einigen Tipps lässt sich das aber vermeiden.
Warum Luftbefeuchter und Pflanzen helfen können
Um Mini Stromschläge in den eigenen vier Wänden zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, dass die Luft im Hause nicht zu trocken wird. Das erreichen Sie, indem Sie zum Beispiel einen Luftbefeuchter in den Raum stellen. Diesen füllen Sie mit Wasser und hängen diesen zum Beispiel an die Heizung. Mittlerweile gibt es aber auch elektrische Luftbefeuchter, die zusätzlich sogar mit einem Aroma gefüllt werden können. Unter Seiten wie https://www.homeandsmart.de/vergleich/ findet sich ein fachmännischer Produktvergleich,
Es kann aber auch helfen, wenn Sie Zimmerpflanzen aufstellen. Sie erhöhen die Luftfeuchtigkeit ganz automatisch. Es gibt aber weitere Vorteile. Pflanzenblätter fangen Staub und produzieren zusätzlich Sauerstoff. Das ist für Wohnungen oder Häuser an der Straße oder in Büros ein Vorteil.
Darum sollte auf Synthetik verzichtet werden
Die Synthetikfasern speichern elektrische Ladungen ziemlich gut. Wenn Sie sich einen Pullover anziehen mit einem hohen Anteil an Polyester, dann werden im Dunkeln sogar winzige Blitze sichtbar. Häufig entsteht dabei sogar ein knistern. Dieses Phänomen wird auch als „eigenes Mini Gewitter“ bezeichnet, allerdings natürlich weitaus kleiner und ungefährlicher als ein gewöhnliches. Vermeiden Sie also Klamotten mit diesen Fasern und nutzen Sie eher Naturfaser und Baumwolle.
Sie haben Schuhe mit Gummi- oder Kunststoffsohlen? Dann kann es ebenfalls wieder zu einer elektrostatischen Reibung kommen. Manchmal ist dieser Fall sogar etwas schmerzhaft. Durch die Reibung der Sohlen am Boden wird eine Ladung erzeugt — diese führt wiederum zu einem Stromschlag, aber nur wenn Sie einen metallischen Gegenstand anfassen. Im Winter sind daher Schuhe mit einer Ledersohle empfehlenswert.
Den Körper rechtzeitig entladen
Wenn Sie regelmäßig einen geerdeten Gegenstand anfassen, wie zum Beispiel einen Heizkörper, dann entlädt sich die Spannung. Sie vermeiden damit gegebenenfalls einen Mini Stromschlag. Wenn Sie sich in einem Auto befinden, dann berühren Sie womöglich die Karosserie. Diese ist aber ein sehr guter elektrischer Leiter. Sie sollten Ihre ganze Hand auf ein Blech des Wagens halten, bis sich Ihre Füße auf dem Boden befinden.
Wenn die Haare zu Berge stehen
Wenn Sie eher feines Haar besitzen, dann leiden Sie besonders unter elektrostatischen Aufladungen im Winter. Wenn Sie zum Beispiel Ihre Mütze vom Kopf nehmen, dann stehen Ihnen erstmal die Haare zu Berge. Um die fliegenden Haare zu vermeiden, können Sie ein Shampoo verwenden mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt. Ebenso sollte eine reichhaltige Haarkur gewollt werden. Sie verhindern damit ein austrocknen und reduzieren zudem auch das Risiko, dass sich das Haar auflädt.
Ihnen hat dieser Blog gefallen? Wir freuen uns auf Ihr Feedback! Weitere Artikel zu alltäglichen Problemen werden folgen.